Donnerstag, 21. August 2014

Rennbericht Tortour 2014

Ich kann nach wie vor kaum glauben, dass ich die Tortour gewonnen habe! Vielen, vielen Dank für all die Kommentare am Blog, in Facebook und SMS! Speziellen Dank an die Veranstalter der Tortour für ein unvergessliches Event, an meine Freundin Angi, die meinen kleinen "Radwahnsinn" jeden Tag aufs Neue mit durchlebt, an meine Crew: Ihr wart spitze!

Die Saison ist nun für mich vorbei, die Anmeldung fürs RAAM ist erledigt: Am 16. Juni 2015 gehts in Oceanside/Kalifornien los.

Bis dahin viel Spaß mit meinem Rennbericht, so habe ich die Tortour 2015 erlebt:



Die Tortour sollte mein drittes und letztes Ultraradrennen dieses Jahr sein. Auch wenn ich versucht habe, allen drei Rennen (RAS, RATA, Tortour) dieser Saison dieselbe Bedeutung zu geben, war die Tortour für mich doch ein gewisser Höhepunkt. Die Geschichten über die Schweizer Perfektion in der Organisation und den Regeln und auch die Tatsache, dass ich den Kurs nicht kannte, haben für mich aber einen besonderen Reiz ausgemacht. Zudem ist es meinem Plan nach auch das letzte 1000km Rennen vor meiner nächstjährigen RAAM-Teilnahme.

Am Mittwoch, 13.8., um 7:00 Uhr in der Früh startete ich gemeinsam mit Chrisi in Graz. Am Weg nach Schaffhausen holten wir den Rest meiner Crew ab: David am Knoten St. Michael, Mike in Mondsee und Sic von seinem Familienurlaub in Romanshorn am Bodensee.

Die erste richtig große, positive Überraschung war für uns das Quartier in Schaffhausen. „Meisters B&B“, betrieben von Ruth und Theo Otth, stellte sich als wahrer Glücksgriff heraus. Unsere beiden Gastgeber outeten sich als begeisterte Radfahrer, Theo wollte schon 1987 beim RAAM mitfahren, Ruth hat sich als Freiwillige für die Tortour gemeldet und in unserem Dachappartement konnten wir Zeitungsartikel über ihre mehrmonatige Nordamerika-Radtour lesen. Wir hatten also den perfekten Ort gefunden, um uns optimal auf das Rennen vorzubereiten.

Donnerstags standen dann Check in, technische Abnahme, Fahrerbesprechung und Prolog am Programm. Alles war wirklich perfekt durchgedacht. Speziell der eigene Plan zur Müllentsorgung während des Rennens überraschte uns positiv. Beim Prolog wurde die Startreihenfolge auf einer 800m langen, teils extrem steilen Strecke ausgefahren. Obwohl ich meinen Heat ziemlich klar verloren habe, konnte ich insgesamt den 3. Rang belegen und mir dadurch eine perfekte Ausgangssituation für den Start schaffen. Die kurze aber extrem intensive Belastung führte jedoch zu extremem Lungenbrennen. Ich wurde ein wenig unsicher, ob ich nicht zu viel Gas gegeben hatte.

Nach 3 Packungen Ensure als Abendessen versuchte ich noch ein paar Stunden Schlaf zu finden, bevor wir um 2:01:30 Uhr ins Rennen starten sollten.
Mit Rennstart war ich dann perfekt in meinem Element. Die kurvige Abfahrt durch Schaffhausen machte riesigen Spaß und die ersten drei ebenen Timestations sollten mir erlauben, mich an meinen vorgegebenen Watt-Werten zu orientieren und gut meinen eigenen Rhythmus zu finden.

Wie erwartet, wurde ich bald vom ersten Konkurrenten Omar di Felice überholt, der direkt hinter mir gestartet ist und einen Ruf als schneller Starter genießt.  Marko Baloh und Johann Eisenbraun erwartete ich ebenso schon, als sie mich überholten. Rang 5-7 wollte ich für die erste Hälfte des Rennens behaupten, um dann noch weiter nach vorne fahren zu können, also alles nach Plan.

Bis nach Chur zeigte der Garmin mit 35km/h und 235 Watt Schnitt ein perfektes Ergebnis an, bevor es zu den ersten Alpenpässen anstieg, auf die ich mich schon recht freute. Nachdem ich mittlerweile einige Fahrer überholen konnte, duellierte ich mich nun mit Mario Kugler am Anstieg nach Lenzerheide um den 4. Platz. Albula und Flüela Pass kannte ich ja schon vom Race Across the Alps, jedoch bei Nacht und in die Gegenrichtung.

Bei der Timestation in Zernez habe ich mich das erste Mal verfahren. Aufgrund des nun immer wieder kehrenden Regens konnte ich den Track am Garmin nicht genau erkennen und fuhr an der Timestation vorbei, ehe ich die Situation durch ein Telefonat mit der Crew, die mich am Tag nur per Leapfrog-Support betreuen durfte und schon zur Timestation vorgefahren war, klären konnte. Dafür lief es dann etwas später bei der Auffahrt zum Flüela Pass aber immer besser.

Die lange Abfahrt zur zweiten Schleife durch Chur bereitete mir dann aber einige Probleme. Immer wieder verlor ich den Weg oder konnte nicht restlos sicherstellen, wo dieser entlang lief. Auch meine Crew konnte mir da teilweise nicht mehr weiterhelfen weil sie oft eine andere Route nehmen musste und ich auf mich alleine gestellt war, wodurch ich immer mehr wertvolle Zeit verlor, ehe ich um 14:55 Uhr ein zweites Mal die Timestation in Chur erreichte.

Ich war nun also schon mehr als 12 Stunden am Rad und leichte Probleme machten sich bemerkbar: Schmerzen in der unteren Lendenwirbelsäule, am Fuß und Verdauungsprobleme. So musste ich in Chur eine längere Klopause einlegen und verlor rund 10 Minuten.

Die danach folgende Etappe nach Disentis gestaltete sich eher zäh. Ich konnte anfangs meinen Rhythmus nicht finden, die Leistungswerte fielen ab und Müdigkeit begann sich bemerkbar zu machen. Dennoch konnte ich als 4. die Timestation in Disentis erreichen und die weitere Auffahrt zum Oberalp-Pass starten. Das schöne Wetter zeigte sich zu diesem Zeitpunkt von seiner besten Seite, ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass es halten sollte.

Die spektakuläre Auffahrt zum Furkapass machte mir dann anfangs richtig Spaß. Nach einigen Kehren machten sich jedoch wieder meine Verdauungsprobleme bemerkbar und ich musste erneut vom Rad. Mittlerweile hatte sich das Wetter leider verschlechtert und auf den letzten 200—300 Höhenmetern zum Furkapass herrschten Nebel und Schneeregen. Auf der Passhöhe war ich dann derart durchnässt, dass ich mich im Pace Car umziehen und mit Daunenjacke und langer Hose auf die bevorstehende Abfahrt bei 1°C, Regen und Schneefall bei Finsternis vorbereiten musste. 

Die Bedingungen bei dieser Abfahrt waren so miserabel, dass ich begann, mir die Sinnfrage zu stellen. Durch die nasse Brille und den Regen konnte ich die nächste Kurve immer nur erahnen, die verzögerte Bremsleistung sorgte dann immer wieder für Schrecksekunden. Nach dem ersten schwierigen Teil der Abfahrt kam die Müdigkeit. Der schmale Grat zwischen Überhitzen und Ausfrieren forderte viel Kraft und ein erfolgreiches Finish rückte für mich in immer weitere Ferne. Die Motivation durch mein Team war mein einziger Antrieb, es noch etwas länger zu probieren, bevor ich vom Rad steigen wollte.

Einige Zeit später, merkte ich fast abwesend am Rad dahintretend, dass die Straße unter mir trocken geworden war. Zu meiner Überraschung hatte es aufgehört zu regnen. Nach einem kurzen Stop um die dicke Kleidung abzulegen, begann mein Team mich per Funk mit Musik zu bespielen. Deutlich wacher kam die Motivation zurück und ich konnte wieder ein passendes Tempo von über 30km/h fahren. Die nächsten Timestations sollten recht flach werden und somit ein hohes Tempo zulassen.

Die Müdigkeit war überwunden und sollte bis ins Ziel auch nicht wiederkommen. Angenehme Temperaturen und ein perfektes Unterhaltungsprogramm am Funk gaben mir enorme Energie wodurch ich fast durchgehend deutlich über 30km/h fahren konnte. Auch der Gegenwind zwischen Sion und Aigle machte mich nicht deutlich langsamer. Der Abstand nach hinten zu Hans Eisenbraun wurde immer größer, während der vor mir auf Platz 3 fahrende Omar di Felice langsam in meine Reichweite kam.

Kurz nach Montreux war es dann soweit. Ich hatte zu dem Italiener und einigen Staffeln aufgeschlossen. Nachdem ich mir das kurz aus Distanz angeschaut hatte, war mir das Tempo zu niedrig und ich überholte di Felice. Kaum dass ich vorbei war, setzte dieser zum Gegenangriff an und sprintete richtiggehend den Berg hinauf. Ich blieb ruhig, wusste dass ich derzeit schneller unterwegs war als er und fuhr mein Tempo weiter.

Die nächste Gelegenheit sollte sich auch schon bald ergeben. Auf der hügeligen Strecke fuhr ich wieder auf di Felice auf. Er schien sich gerade mit den beiden Staffeln zu duellieren und ich verharrte wieder in einiger Distanz. Nachdem mir das Tempo jedoch wieder zu langsam wurde und ich gut Kraft gesammelt hatte, setzte ich erneut zum Überholen an. Als ich an den 3 Fahrern vorbei war, musste ich verwundert feststellen, dass sich diese nicht, wie in den Regeln festgeschrieben, zurückfallen ließen, sondern mir mit nur wenigen Metern Abstand folgten. Ich beschleunigte noch etwas mehr, konnte mich aber nicht absetzten. Als logisches Resultat musste ich Tempo rausnehmen und mich wieder zurückfallen lassen, um nicht selbst eine Zeitstrafe zu riskieren.

Ich besprach die Situation  per Funk mit meinem Team, während di Felice in einigem Abstand seine Windschattenfahrt mit den beiden Staffeln weiterführte. Wir waren verwundert über die plumpe Art, die Regeln zu missachten, wollten dies aber nicht bei der Rennleitung melden. Die entscheidende Möglichkeit sollte sich ergeben. Mein nächster Überholversuch endete gar damit, dass sich di Felice nur wenige Zentimeter hinter meinem Hinterrad ansaugte. Ich fuhr enge Schlangenlinien um ihn abzuschütteln und zu zeigen, dass ich das nicht wollte. Er reagierte darauf und ließ sich wieder auf einen Abstand von wenigen Metern zurückfallen, um mich einige Minuten später wieder zu überholen und danach das Tempo wieder zu reduzierte. Ich blieb bei seinen verzweifelten Versuchen, seinen 3. Platz zu verteidigen, weiterhin ruhig.
Bei meinem nächsten Überholmanöver versuchte ich kurz mit ihm zu kommunizieren, teilte ihm in Englisch mit, dass wir wohl besser versuchen sollten näher an den Zweiten zu kommen und uns nicht gegenseitig mit unnötigen Spielchen schwächen sollten. Weiters sagte ich ihm, dass der Mindestabstand bei diesem Rennen 50m zwischen den Fahrern zu betragen hat. Er negierte dies und meinte, dass wenige Meter schon reichten. Das Reglement hatte er offensichtlich nicht gelesen.

Nun gut, es ging so weiter. Nach der nächsten Timestation ließ ich ihn ein Stück wegfahren um mein eigenes Tempo wieder gut zu finden und eine Klopause einzulegen. Dass ich zuvor noch beobachten musste, dass das Pace Car von di Felice sich nicht an das Verbot des Follow Car Modus ab 6:30 Uhr hielt, wunderte mich nicht. Nachdem di Felice das Tempo anscheinend wieder aus eigener Kraft anziehen konnte und ich noch einen weiteren Klostop einlegen musste, sah ich ihn bis zur nächsten Timestation nicht mehr, was mir auch sehr recht war. Dafür überholte ich den bis dorthin lange Zeit zweitplatzierten Markus Amstutz und lag nun auf dem 3. Platz.

Besondere Motivation gab mir in den Morgenstunden ein kurzes Telefonat: Mein Freund und Trainingspartner Christoph Strasser fuhr zeitgleich zur Tortour beim Race Around Austria einem neuen Streckenrekord entgegen. Wie vor dem Rennen vereinbart klappte es tatsächlich, dass wir uns unterwegs kurz hörten und versuchten gegenseitig zu motivieren. Christoph saß schon rund 40 Stunden länger als ich am Rad und war merklich erschöpft. Dennoch zeigte er volle Begeisterung für meine aussichtsreiche Situation. In weiterer Folge gelang ihm bei ebenfalls extremen Bedingungen ein neuer Streckenrekord in der Zeit von 87:24 Stunden.

Die 15. Timestation von Balsthal nach Laufenburg wies wohl das schwierigste Profil der diesjährigen Tortour auf. Zwar war kein besonders hoher Pass zu überqueren, aber die extrem steilen Anstiege verlangten den Teilnehmer_innen die letzten Kräfte ab. Bald nach Balsthal konnte ich wieder auf di Felice aufschließen, welcher sein Tempo schlagartig erhöhte, als er mich sah. Nach einer rasanten Abfahrt überholte ich ihn dann in der Ebene und machte Tempo. Der in Führung liegende Marko Baloh lag nur noch wenige Minuten vor mir. Auf den letzten kurzen Stiegen überholte mich di Felice zwar wieder, doch holte ich ihn kurz nach der Timestation in Laufenburg wieder ein.

Mit einem Tempo von 40-45km/h versuchte ich den Rückstand auf Marko Baloh zu reduzieren. Di Felice folgte mir wieder in einem dezenten Abstand. Nach einer gefühlten Ewigkeit an meiner Leistungsgrenze konnte ich das blaue Trikot von Marko Baloh erspähen. Ich konnte es kaum glauben, rund 80 Kilometer vor dem Ziel lagen wir nun zu dritt an der Spitze des Rennens. Zudem konnte ich auf Baloh viel Zeit im ebenen Terrain gutmachen, was ich zuvor bei Balohs Qualitäten in der Ebene nicht für möglich gehalten hätte. Ich überholte ihn und wir grüßten uns dabei kurz. Offensichtlicherweise war er ziemlich am Ende seiner Kräfte angelangt. Nun war ich in Führung. Wir reduzierten das Tempo ein wenig auf knapp über 30km/h. Baloh ließ sich ein wenig zurückfallen. Zeit für mich durchzuatmen und mir bei einem kurzen Stop die lange Kleidung auszuziehen. Mittlerweile war es sonnig und die Temperaturen waren deutlich gestiegen. Zurück auf der Strecke, fuhr ich das kleine Loch wieder zu. Wieder an der Spitze liegend, erhöhte ich wenig später das Tempo auf einem flachen Anstieg. Bald darauf konnte ich Baloh verwunderlicherweise nicht mehr hinter mir sehen, di Felice blieb aber in gewohntem, viel zu nahem Abstand hinter mir.

Mein Team informierte mich dann darüber, dass di Felice laut Tortour Website eine 15-minütige Zeitstrafe bekommen hatte, was auch von der Rennleitung telefonisch bestätigt wurde. Ich hatte also einen guten Polster für die letzten 50 Kilometer.

Auf der letzten Timestation regnete es noch einmal mit voller Kraft. Ich konnte die Straße schon fast nicht mehr sehen, stoppte bei meinem Pace Car um mir eine Jacke überzuziehen, bevor es wenige Minuten später wieder sonnig wurde. Ca. 15km vor Schaffhausen sagte ich di Felice, dass er eine Zeitstrafe hatte, falls er dies nicht ohnehin schon wusste. Ich erhoffte mir dadurch, sein unnötiges Taktieren würde vielleicht aufhören. Er glaubte mir jedoch nicht und negierte die Zeitstrafe. Meine Crew berichtete mir nach dem Rennen noch, dass er zu dieser Zeit paradoxerweise selbst beim Motorrad-Marschall, der uns begleitete, Windschatten fuhr, wenn es dieser nicht bemerkte.

Wie auch immer. Wir kamen zur letzten Steigung, etwa 1 km vor dem inoffiziellen Ziel an der BBC Arena, bei dem die Zeit genommen wird. Di Felice attackierte nochmals, ich zog mit, ließ ihn dann aber fahren, weil er ja laut Reglement eh noch seine 15 Minuten bei der BBC Arena absitzen musste.

Überglücklich fuhr ich dann um 14:24 Uhr über die inoffizielle Ziellinie bei der BBC Arena. Meine leichte Unsicherheit, ob ich nun wirklich gewonnen hatte, wurde mir wenig später von einem der Veranstalter genommen, der meinen 1. Platz bestätigte. Nach ein paar Minuten, in denen ich mir ein frisches Trikot anziehen konnte, wurden di Felice und ich dann mit Motorradbegleitung zur IWC-Arena geleitet, wo die offizielle Ziellinie war. Die 15 Minuten Zeitstrafe von di Felice sollten also einfach auf seine Zeit aufgeschlagen werden.

Bei toller Atmosphäre durfte ich als erster Solo-Fahrer der Tortour 2014 auf die Zielrampe hinauffahren. Wenige Augenblicke nachdem ich vom Rad gestiegen war, stürmte ein Crewmitglied von di Felice auf die Bühne und begann laut schreiend in Englisch zu schimpfen, dass das Ergebnis nicht stimme und di Felice der wahre Sieger sei. Müde und erschöpfte kannte ich mich anfangs gar nicht aus, fühlt mich aber auch durch den wild gestikulierenden Italiener bedroht. Es dauerte nur kurz, bis er von den überrumpelten Organisatoren von der Bühne geleitet wurde, während die anderen Crewmitglieder von di Felice wild auf mich schimpften.

Meine erste Freude über meinen Sieg wurde so doch ziemlich gedämpft und ich konnte auch beim Interview keine klaren Worte finden. Omar di Felice wurde im Nachhinein aufgrund des Auftretens seines Teams bei meiner Zieleinfahrt disqualifiziert. Schade für Omar, da er ein hervorragendes Rennen gefahren ist. Aufgrund der Ereignisse im Ziel und nicht zuletzt auf der Strecke bin ich aber der Meinung, dass diese Entscheidung in Ordnung geht. Siegeswille darf niemals über Fairness stehen!

Zusammenfassend war das Rennen wieder eine einmalige Erfahrung. Ich konnte mich mit zunehmender Zeit immer weiter steigern, und ein weit besseres Ergebnis schaffen als erhofft. Meine Taktik, dosiert anzufahren und dann hinten hinaus noch Reserven zu haben, ist voll aufgegangen. Leider konnte ich di Felice auf der Strecke nicht abhängen, was angesichts seiner regelwidrigen Fahrweise in jedem Fall extrem schwer gewesen wäre. Mein persönlich größter Erfolg des Rennens ist es jedoch, Marko Baloh erstmals in meiner Karriere im direkten Duell geschlagen zu haben. Besonders seine sportlich sehr faire Haltung, in der er mir nach meinem Sieg gratuliert hat, hat mich sehr gefreut. Marko, es war mir eine Ehre dich besiegen zu dürfen!

Hier das offizielle Ergebnis:
Severin Zotter (AUT) 36:18:44
Marko Baloh (SLO) 36:57:28
Markus Amstutz (SUI) 37:15:09

Einen ganz besonderen Dank an mein Team, das mit einer perfekten Betreuung den Grundstein zu meinem Erfolg gelegt hat. Ich freue mich auf das RAAM!

Sevi

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