Renntag 2 - Burgenland

Sevi sitzt mittlerweile schon seit fast 30 Stunden im Sattel, hat das Burgenland schon hinter sich gebracht und damit schon mehr als 800 Kilometer absolviert. Das Wetter ist hervorragend, nur kleine Wolken ind a Himmel zu sehen und die Sonne strahlt, genauso wie Sevi und seine begeisterte Crew. Kontinuierlich radelt er in der bis auf den Geschriebenenstein durchwegs flachen Landschaft der einsamen Grenze mit Ungarn in Richtung Süden. Wieso dieses Bundesland "Burgenland" heißt, ist uns ein Rätsel, wir haben noch keine einzige Burg gesehen! Wir machen ein Ratespiel für Sevi daraus - finde mindestens eine Burg, sonst darfst du nicht in die Steiermark weiterradeln. Die Fotos unten verraten, ob Sevi die Aufgabe erfolgreich gelöst hat :-)

Im Gegensatz zum Vortag ist übrigens heute von der Konkurrenz nichts zu sehen und Sevi behauptet weiterhin seinen sensationellen dritten Platz. Nur zwei Staffelfahrer überholen brausen an ihm vorbei: David Misch vom führenden "RAAM Racing" Team, dem auch Christoph Strasser angehört, und auch die Viererstaffel von "RSC Barista Schärding". Details zum aktuellen Zwischenstand in Kalch (Grenze Burgenland - Steiermark), wo Sevi um Punt 16:00 ankommt, gibt es hier: http://race.xloc.at/web/19/Report/Station/342 .

Die Tagschicht hat übrigens auch in Abwesenheit von Ärztin Sabrina die Sauerstoffsättigung im Blut sowie Herzfrequenz und Leistung überwacht - alles nach wie vor wie geplant. Sehr beruhigend in Anbetracht der Tatsache, dass Sevi nur knapp zwei Wochen vor dem Rennen krankheitsbedingt ganze 10 Tage außer Gefecht war! Nur einmal so gegen drei Uhr Nachmittag hat Sevi mit einem Leistungseinbruch zu kämpfen und die Crew holt ihn zu einem sehr effizienten Powernap (10 Minuten) ins Pace-Car. Nach einer Brutto-Pause von 15 Minuten sitzt Sevi wie Neugeboren sofort wieder auf dem Rad, seine Watt-Werte wieder normalisiert.

Das nächste Bundesland, die schöne Steiermark liegt nun vor uns. Sevi hat hier als echter Steirer natürlich Heimvorteil, den er sicher voll ausspielen wird. Was wir genau vorhaben und ob es geklappt hat, das berichten wir dann gegen Abend. Haltet bitte Sevi die Daumen! :-)

Sevi und Crew (hier Sic!) im flachen Burgenland.

Hier sagen sich wohl Fuchs und Hase "gute Nacht".

Mehr als 24h im Sattel und Sevi ist das Grinsen immer noch nicht vergangen!

Sevi genießt die einsamen, flachen Straßen unweit der ungarischen Grenze.

Die einzige Bergwertung ist der Geschriebenenstein - laut Sevi ein "geschmierter Stieg".

Schön ist es hier, aber weit und breit keine Burg zu sehen!

Wir machen eine Zusatzaufgabe für Sevi draus: Finde mindestens eine Burg!

Voila - bravourös gemeistert: die spektakuläre Burg bei Güssing - es gibt sie also doch :-)