Rüber in die Schwiiz, rein in die Nacht und rauf auf den Bernina - so lautete die Devise für die nächste Passtraße. Der Bernina ist zwar nicht der höchste Pass des RATA, ist aber derjenige Pass, bei dem mit mehr als 1800 Metern am meisten Höhenmeter bewältigt werden müssen. Nach mehr als 10 Stunden im Sattel eine erste Belastungsprobe.
Gleichmäßig wie ein Schweizer Uhrwerk radelt Sevi durch die einsame Nacht und erreicht den 2330 Meter hohen Pass knapp nach Mitternacht um 00.05 Uhr. Nachdem wir in Tirano immer noch 24 Grad hatten, waren es auf der Passhöhe wieder nur 5 Grad, mit Windchill wohl nur knapp über dem Gefrierpunkt. Bei dieser Saukälte blieben wir natürlich nicht lange oben, nach 3 Minuten Beine ausschütteln, warme Kleidung für die Abfahrt anziehen und größeres Licht montieren ging es gleich wieder in die nächste Abfahrt.
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Auf der Anfahrt zum Bernina tritt Sevi nochmal ordentlich in die Pedale :-) |
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Dann geht es los auf den ewig langen Anstieg, der nicht aufzuhören scheint. |
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Von der Landschaft ist nix zu sehen, schon gar net im Tunnel ;-) |
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0.05 Uhr - geschafft!! Auf der Passhöhe ist es stockdunkel... |
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... und saukalt. Ein kurzer Boxenstopp, und gleich wieder weiter! |
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