Passo Mortirolo (1846m)

Auf dem extrem steilen Anstieg auf den Mortirolo Pass kann sich Sevi wieder ein bisschen von Florian Waltl absetzen. Als Sevi dann auch noch Patric Grüner überholt, dessen Crew sagt dass eigentlich nur noch Paul Lindner und Daniel Rubisoier vor uns wären, wäre Sevi nun plötzlich auf dem dritten Platz.

Patric, mit dem sich Sevi sehr gut versteht und sich gestern noch auf einen Kaffee getroffen hat, hat leider große Probleme mit seinem Rücken - wohl noch die Folgewirkungen von seinem Bandscheibenvorfall im Jänner. Viel Glück für das weitere Rennen, Patric!

Um 20.03 Uhr erreichen wir schließlich die Passhöhe - und RATA Rennleitung, die wie dort oben antrafen, bestätigte tatsächlich, was die Crew von Patrick schon angedeutet hatte: wir liegen tatsächlich auf dem sensationellen dritten Zwischenrang!

Nach einer kurzen Klopause (der ersten überhaupt im Rennen!), einer flotten Beinmassage von Resi und vollgetankt mit seiner Flüssignahrung Ensure und seinem Elektrolytgetrkänk Powerbar geht es vier Minuten später schon wieder weiter und mit einem Affenzahn runter in Richtung Edolo, bevor es abermals über den Aprica Pass gehen wird.

Kurze Lagebesprechung im fast 30 Grad heißen Tirano...

... noch eine kleine, gesunde Stärkung für den Teamchef...

... noch ein bissi Sightseeing am Fuße des Mortirolos...

...und dann geht es los, auf den sehr malerischen...

... aber dafür sau äh sehr steilen Anstieg.

Wie steil der Mortirolo teilweise ist, sieht man hier!!!

Nichts desto trotz radelt Sevi mit 265 Watt Durchschnittsleisung rauf...

... vorbei an Häusen mitten im Wald (Hänsel und Gretel lassen grüßen!)

Auf der Passhöhe erwartet ihn eine fast schon kitschige Abendatmosphäre. Traumhaft!!

Aber Sevi hat dafür keine Zeit, nur eine ganz kurze Pause...

... der Sattel wird kurz nachjustiert und gleich geht es weiter...

... und zwar am sensationellen dritten Rang über den Mortirolo.