Stelvio Teil 2

Während des Powernaps wird Sevi von zwei weiteren Konkurrenten überholt und fällt dadurch auf Platz 8 zurück. Zunächst wirkt er etwas demotiviert nach der Pause, aber der Ehrgeiz kommt relativ bald wieder zurück und er macht sich auf einen der längsten Anstiege des Rennens, wiederum auf den Stelviopass rauf. Die Crew läuft immer wieder neben Sevi auf der teilweise extrem steilen Straße mit vielen engen, spektakulären Serpentinen her und versucht, ihn anzufeuern und ihm gut zuzureden. Es funktioniert, langsam nimmt er wieder Fahrt auf.

Um 10:20 Uhr hatte sich Sevi schließlich auf den Stelvio-Pass raufgekämpft und den immer noch sehr guten 8. Platz gehalten. Nach einer dreiminütigen Pause ging es gleich wieder auf der anderen Seite - auf derjenigen, auf der wir gestern noch hochgefahren waren - runter. Aufgrund des großen Verkehrsaufkommens uns Sevi's genialem Bike-Handling hatte das Begleitfahrzeug einmal mehr keine Chance, mitzuhalten und konnte erst ganz am Fuße der Passtraße in Spondinig wieder zu Sevi aufschließen.

Ein letzter Pass, der 1506m hohe Reschenpass warten noch auf Sevi. Wird er es schaffen, trotz angeschlagener Gesundheit die Top-10 Platzierung zu verteidigen? Innerhalb der nächsten zwei Stunden werden wir es wissen!

Der Anstieg über die extrem steilen Serpentinen auf den Stelvio fällt Sevi zunächst noch sehr schwer.

Die Crew lässt ihn aber keine Sekunde allein und unterstützt ihn...

... an allen Ecken und Enden, jeder auf seine Art und Weise!

Bald schon findet Sevi seinen Tritt und Rhythmus wieder...

und kann sich an der sensationellen Landschaft erfreuen.

Ein Traum für einen jeden Radfahrer. Ohne Worte.

Sevi wirkt auch wieder viel fokussierter als auf dem Ofenpass...

... und kämpft sich vorbei an zwei Meter hohen Schneewänden bis zum Gipfel hoch.

Eine kurze Pause mit Ensure und Red Bull. Sevi freut sich schon auf die Abfahrt ins Tal!