Samstag, 17. August 2013

Renntag 4 in Vorarlberg: Faschinajoch und Hochtannpass

Der Krimi geht weiter! Wie an den Vortagen ist es zur Mittagszeit extrem heiß, die Sonne brennt nur so herunter und Sevi hat wieder mit einer kleinen Tiefphase zu kämpfen. Der Anstieg auf das 1500m hoch liegende Faschinajoch tut ziemlich weh, aber angefeuert von den vielen Zusehern hier (viele davon Freunde von Johann Eisenbraun) beißt er sich tapfer auf die Passhöhe rauf, auf die er um 14.10 Uhr ankommt.

Auf eigenen Wunsch geht es gleich ohne Pause in das Tal zur nächsten Zeitstation in Au runter. Um 14:34 ist Sevi dort. Wo liegen die anderen? Jakob Zurl scheint wie gestern am frühen Nachmittag sich wieder in einer Hochphase zu befinden, denn er hat über das Faschinajoch 13 Minuten aufgeholt und liegt jetzt nur noch eine knappe halbe Stunde hinter Sevi. Im Gegensatz zu Jakob scheint Johann E. in einem kleinen Tief zu stecken - denn er weist in Au plötzlich 45 Minuten Rückstand auf Sevi auf. Sevi liegt damit wieder auf dem zweiten Platz! 

Diese Nachricht hat Sevi wohl beflügelt, zusammen mit der halben Dose Red Bull :-) Obwohl es auf den Hochtannberg mit 1676m weiter raufgeht als beim Faschinajoch und die Straße durchwegs steiler ist, hat Sevi wieder einen sehr guten Rhythmus gefunden und macht einen ausgezeichneten Eindruck. Knapp nach 16 Uhr erreicht Sevi auch diesen Pass und bekommt zur Belohnung einen Zwetschkenfleck, denn er sofort verputzt, ehe er sich an die Abfahrt macht, die ihn wieder rüber nach Tirol bringt.

Die nächste Zeitstation knapp nach Reutte, zu der es zwar immer leicht bergab geht, Sevi aber mit Gegenwind zu kämpfen hat. Seine Stimme gibt langsam den Geist auf, wodurch er das Sprechen auf ein Minimum reduziert und deswegen von Sic und Mike bei Laune gehalten wird. Laut Crew-Ärztin Sabrina nix Bedenkliches. Immer noch an zweiter Stelle liegend erreicht Sevi gegen 18.30 Uhr schließlich Reutte und wenig später um 18.49 Uhr die nächste Zeitstation in Heiterwang, insgesamt schon Nummer 38 des Rennens. Fortsetzung folgt :-)  

Sevi lässt Bludenz hinter sich und geht den Anstieg auf das Faschinajoch an.
In vielen steilen Serpentinen windet sich die Straße zunächst hoch...
... ehe es dann ein bisschen flacher wird. Ein paar schöne Anwesen in der Gegend!
Die Crew (hier Sic!) ist sichtlich begeistert!
Ratespiel: welcher der beiden ist Sevi? Vor oder nach der spektakulären Kurve? :-) 

Endlich, das Faschina-Joch ist geschafft! Hurra :-)
Gleich wartet der nächste Stieg auf Sevi - der Hochtannpass.
Steiler und höher als der Faschinapass.
Nur die Serpentinen sind ähnlich steil.
Ins Schleudern werden wir heute nimmer kommen, Sevi ist mittlerweile wieder viel zu gut drauf!
Knapp vor der Passhöhe gibt es zur Belohnung einen Zwetschkenkuchen, der ratzeputz weg ist!
Wir verlassen Vorarlberg und kommen wieder nach Tirol - dieses Mal fahren wir in Richtung Osten.

1 Kommentar:

  1. mah, ich freu mich soo für euch, dass so super lauft. Ein Wahnsinn was da geht, wenn die Lunge mitspielt (I glaub' ja die Ärztin is da Glücksbringer). Der Zwischenstand beflügelt hoffentlich weiter und lässt die Schmerzen etwas in den Hintergrund treten, weil guat gehts noch 3,5 Tagen im Sattel glaub i nermd mehr... hoits die Ohrn steif und foahrts es ham! Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt... ganz liebe Grüße ans gesamte Team!!!

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